Es ist kein Schreibfehler in der Überschrift passiert. Die Kulturhauptstadt für Italien für das Jahr 2017 wurde bereits jetzt gekürt. Es ist die toskanische Stadt Pistoia, die sich gegen acht weitere Städte durchsetzen konnte.
Überzeugt hat wohl das Dossier, in dem Pistoia auf seine romanischen und gotischen Wurzeln verwiesen hat. Auch bietet die Stadt sehr viele Baudenkmäler, wie etwa unter anderem die Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert, der kleine Stadtkern mit dem Domplatz der San Zeno-Kathedrale. Diese gilt als Musterbeispiel der Pisaner Romanik und besitzt einen massiven Glockenturm.
Ich bin neugierig, welche Aktionen die Stadt rund um diesen Titel planen wird. Durch die frühe Ernennung bleibt genügend Zeit für Planungen.
Dieses Jahr hat den Titel Mantua inne. Diese Stadt in der Lombardei wurde bereits 2008 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Die Stadt wirkt aufgrund der vier Seen herum fast wie eine Insel und zeigt ein reichhaltiges Erbe von Renaissance-Bauten und beeindruckende Fresken.
Hier läuft dieses Jahr bereits das Projekt Kulturgebiete in der sechs Gebietsprojekte ausgewählt und verwirklicht werden sollen.
Da Mantua nicht sehr weit vom Gardasee entfernt ist, nutzen vielleicht mehr Besucher die Gelegenheit diese Stadt zu besichtigen.
Mit der Ausschreibung und Vergabe des Titels Kulturhauptstadt soll das kulturelle Erbe, die Landschaft und der Tourismus gefördert werden.