Majestätisch, wie an einer Schnur aufgereiht, ziehen sich die eindrucksvollen Gipfel der Dolomiten durch Norditalien. Mit ihrem höchsten Berg, dem 3.342 Meter hohen Marmolata und weiteren imposanten Gebirgsmassiven bieten die Dolomiten nicht nur beste Voraussetzungen für alle alpinen Sportarten, sondern laden auch zu ausgiebigen Trekkingtouren mit dem Mountainbike oder zu Fuß ein.
Die Dolomiten erstrecken sich als Gebirgskette in Italien sowohl über die Region Venetien als auch Trentino-Südtirol. Dazu zählen unter anderem auch die Provinzen Bozen und Belluno. Man nennt sie auch die Südalpen, und Teile der Dolomiten stehen seit 2009 unter dem Schutz des UNESCO-Weltnaturerbes. Die atemberaubende Landschaft lockt vor allem in den Wintermonaten zahlreiche Freunde der alpinen Sportarten an. Perfekt aufeinander abgestimmte Skigebiete wie etwa das renommierte Winter- und Bergsportzentrum Cortina d´Ampezzo, das schon 1956 Austragungsort der Olympischen Winterspiele war, lassen in puncto Infrastruktur und Freizeitangebot keine Wünsche offen.
Wandern und Mountainbiking in den Dolomiten
Für begeisterte Outdoor-Fans werden die Dolomiten im Sommer zu einem absoluten Wanderparadies, das auch von Mountainbikern geschätzt wird. Da ist etwa das traumhafte Hochpustertal in den Dolomiten zu nennen, das mit einem dichten Netz an Pfaden, Forstwegen und rund 35 Schutzhütten optimale Bedingungen für ausgedehnte Trekkingtouren bietet. Herrliche Bergseen wie der Toblacher See oder der Pragser Wildsee sind dabei oft beliebte Ziele. Auch eine Rundwanderung über die berühmten Drei Zinnen bietet sensationelle Ausblicke auf das einzigartige Alpenpanorama. Dabei muss man kein alpiner Profi sein, um hier eine Höhenwanderung zu unternehmen, da zahlreiche Lifte bergwärts fahren.
Sehenswürdigkeiten und kulinarische Highlights in den Dolomiten
In erster Linie bestechen die Dolomiten durch ihre fantastische naturbelassene Schönheit der Landschaft. Doch auch kulturelle Höhepunkte muss man nicht missen. So kennt fast jeder die Holzschnitzarbeiten aus Gröden, die noch heute weltweit exportiert werden und auf Märkten in Berlin und New York zu finden sind. Ein Blick über die Schulter der traditionellen Handwerker kann man in den Dolomiten unter anderem in St. Christina oder Wolkenstein werfen. Auf keinen Fall sollte man einen Besuch der zahlreichen Restaurants mit typischen Südtirolern Spezialitäten versäumen, zu denen neben deftigen Gaumenfreuden auch süße Speisen wie „Marillenknödel“ oder der „Siaßer“, ein unvergorener Traubenmost gehören.