Ziemlich genau in der Mitte der Strecke zwischen Rom und Florenz befindet sich der Monte Amiata, der mit einer Höhe von 1.738 Metern höchste Berg der südlichen Toskana. Früher war der Berg noch unter verschiedenen anderen Namen bekannt, wie Mons Tuniatus, Mons Tunii und Mons Ad Meata. Zum Amiata-Gebiet zählen neben dem Namensgeber noch die Berge Monte Labbro, der Monte Civitella, der Monte Buceto und der Monte Penna. In dieser Gegend entspringen mehrere Flüsse, wie der Vivo, der Paglia, der Fiora, der Ente und der Torrenti.
Außergewöhnliche Flora und Fauna in der südlichen Toskana
Seit dem Jahr 1910 ziert das eiserne Gipfelkreuz den Gipfel des Monte Amiata. Darüber hinaus kann man hier oben auch die Marmorstatue Madonna degli Scouts sehen. Die Hänge des Berges sind größtenteils dicht bewaldet. Überwiegend gedeihen hier Kastanien, Fichten, Eichen und Buchen. Die Tierwelt ist in diesem Gebiet auch ganz außergewöhnlich, so dass man durchaus auch Wölfen, dem Lannerfalken, dem Schmutzgeier oder dem Schlangenadler begegnen kann.
Freizeitgestaltungsmöglichkeiten rund um den Monte Amiata
Je nach Jahreszeit kann man sich auf unterschiedliche Art und Weise sportlich auf dem Berg betätigen. Passionierte Wintersportler finden hier ein echtes Eldorado, in welchem man bis in den Frühling hinein Skifahren kann. Die Wälder durchzieht ein Netz an guten Wanderwegen. In der Nähe kann man noch einige Bergwerke aus dem 19. Jahrhundert sehen. Entlang der Via Cassia reihen sich viele mittelalterliche Ortschaften aneinander. Darunter auch der Ort Piancastagnaio mit einer alten Festung, die noch sehr gut erhalten ist. Weitere Highlights beim Monte Amiata sind mehrere Naturschutzgebiete, wie zum Beispiel am Monte Labbro. Zu empfehlen sind außerdem der Skulpturenpark in Seggiano, die Festung in Rocca d'Orcia sowie die Thermalbäder in Bagni San Filippo.