Außergewöhnlich schöne Automobile mit innovativer Technik sowie zahlreiche Rennerfolge verleihen der Marke Maserati ihr legendäres Image.
Der italienische Sportwagenhersteller, der heute zum Fiat-Konzern gehört, wurde 1914 als Società Anonima Officine Alfieri Maserati von den Gebrüdern Alfieri, Bindo, Carlo, Ernesto und Ettore in Bologna gegründet. Diese fünf, der insgesamt sieben Söhne von Rodolfo Maserati und Carolina Losi aus Voghera, beschäftigten sich schon früh mit dem Automobilbau und waren zum Teil als Rennfahrer tätig. Mario, einer der Brüder, wurde stattdessen Maler und kreierte das Maserati Markenzeichen – den Dreizack, inspiriert durch den Neptunbrunnen in Bologna.
Das Spezialgebiet des kleinen Familienbetriebs waren leistungsstarke Motoren auf der Basis von Isotta-Fraschini-Triebwerken und Rennwagen. 1926 saß Alfieri Maserati bei der Targa Florio selbst am Steuer des Tipo 26 und errang den ersten Sieg in seiner Klasse. In den darauffolgenden Jahren gewann der Name Maserati immer mehr an Bedeutung und viele berühmte Rennfahrer erzielten mit dem italienischen Dreizack sportliche Siege.
Durch finanzielle Probleme musste das Werk 1937 schließlich an die Familie Orsi verkauft werden und das Unternehmen wurde nach Modena verlagert. In der Folge erlebte die Marke weitere sportliche Höhepunkte, wie beim Sieg des 500-Meilen-Rennens von Indianapolis und 1957 beim Gewinn der Weltmeisterschaft. Mit dem Typ A6 1500 wurden Ende der 40er Jahre erstmals straßentaugliche Sportwagen entwickelt. Bedingt durch finanzielle Engpässe wechselte Maserati immer wieder die Besitzer. 1968 übernahm Citroën, 1975 Alejandro De Tomaso und 1993 der Fiat-Konzern, der die Marke 1997 bei Ferrari eingliederte.
Ausgefeilte Motoren in einer sportlich ästhetischen Karosserie machen den Maserati bis heute zu einem echten Traumwagen.