Alicudi, Liparische Inseln | italien.de

Alicudi


Wer die Liparischen Inseln bereist und das westlichste Eiland des Archipels, Alicudi, anläuft, dem fällt nicht zuerst das auf, was er sieht, sondern das, wonach er vergeblich Ausschau hält: Es gibt keine Straßen auf Alicudi. Nur wenige Touristen verirren sich auf die rund fünf Quadratkilometer kleine Insel, in deren westlichem Teil, der steil ins Meer abfällt, eine noch fast unberührte Natur zu finden ist. Lediglich die Südostseite Alicudis weist menschliche Bebauung auf und selbst hier gibt es nur eine zusammenhängende Ortschaft: Alicudi Porto. Daneben existieren lediglich noch einige kleinere Splittersiedlungen. Reise in eine vergessene Zeit Die Insel wirkt wie aus der Zeit gefallen. Statt über ein befestigtes Straßennetz bewegen sich die Bewohner über uralte Treppenwege von Haus zu Haus. Das...

Wer die Liparischen Inseln bereist und das westlichste Eiland des Archipels, Alicudi, anläuft, dem fällt nicht zuerst das auf, was er sieht, sondern das, wonach er vergeblich Ausschau hält: Es gibt keine Straßen auf Alicudi.

Nur wenige Touristen verirren sich auf die rund fünf Quadratkilometer kleine Insel, in deren westlichem Teil, der steil ins Meer abfällt, eine noch fast unberührte Natur zu finden ist. Lediglich die Südostseite Alicudis weist menschliche Bebauung auf und selbst hier gibt es nur eine zusammenhängende Ortschaft: Alicudi Porto. Daneben existieren lediglich noch einige kleinere Splittersiedlungen.

Reise in eine vergessene Zeit

Die Insel wirkt wie aus der Zeit gefallen. Statt über ein befestigtes Straßennetz bewegen sich die Bewohner über uralte Treppenwege von Haus zu Haus. Das wichtigste Transportmittel ist auch heute noch der Maulesel, der klaglos alles Lebensnotwendige über die ungezählten Treppenstufen trägt.

Die Haupteinnahmequellen der Inselbewohner sind Landwirtschaft und Weinbau. Vor allem Kapern, Mandeln und Feigen gedeihen auf dem fruchtbaren vulkanischen Boden. Es gibt aber auch Fischerei vor Alicudis Küsten. Touristische Unterkünfte findet man auf dem Eiland dagegen kaum.

Insel des Heidekrauts

In der Naturlandschaft Alicudis fällt das allgegenwärtige, wild wuchernde Heidekraut auf, das hier schon in der Antike im Überfluss vorhanden war. Der damals gebräuchliche Name des Eilands, Ericusa (Heidekraut oder Erika), leitete sich davon ab. Zeugnisse menschlicher Besiedlung finden sich aber nicht nur aus griechischer und römischer Zeit, sondern die Spuren reichen zurück bis in die Jungsteinzeit.

Atemberaubende Ausblicke

Der höchste Punkt der Insel ist mit 675 Metern der steile Schichtvulkan Filo dell’Arpa, dessen Gipfel über ein Gewirr von kleinen, ausgetretenen Pfaden zu erreichen ist. Von dort aus genießt der Wanderer eine überwältigende Aussicht über Insel und Meer. Wer nicht ganz so hoch hinaus will, der hat aber auch von der Anhöhe der Kirche Chiesa San Bartolo einen schönen Blick. Ein besonderes Highlight erlebt der Besucher auf Alicudi jedoch des Nachts: Durch die dünne Besiedlung und das Fehlen von Straßenlaternen wird es an kaum einem anderen Ort so dunkel wie auf Alicudi. Der Blick in den abendlichen Himmel ist für Sterngucker hier deshalb etwas ganz Besonderes.

Bildnachweis: Thilo Hilberer – Lizenz: CC BY-ND 2.0

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