Die kleine Insel Sant'Antioco, die zum Sulcis-Archipel gehört, ist Sardinien im Südwesten vorgelagert. Das bereits seit rund 6.000 Jahren besiedelte Eiland ist durch einen fünf Kilometer langen Damm mit Sardinien verbunden. Die größten Ortschaften sind Sant'Antioco mit etwa 12.000 und Calasetta mit fast 3.000 Einwohnern. Rund um die Insel gibt es erstklassige Strände und verschwiegene Buchten, die zum Baden im Meer einladen. Die wilde Landschaft ist hügelig und relativ unberührt, so dass sie sich für ausgedehnte Touren und einmalige Fotoaufnahmen anbietet. Sant'Antioco hat Besuchern aber auch jede Menge kulturelle Schätze zu bieten.
Touristische Highlights auf Sant'Antioco
Wenn man den Damm überquert hat, landet man direkt im gleichnamigen Hauptort. Über der Ortschaft thront die Ruine der Burg Forte Su Pisu aus dem 18. Jahrhundert. Von der Basilika aus dem 12. Jahrhundert gelangt man in die antiken Katakomben. Besonders interessant ist auch ein Besuch des Archäologischen Museums der Stadt. Darüber hinaus lohnt sich auch die Besichtigung der punischen Nekropolis und einer Opferstätte aus der Ära der Phönizier.
Sehr beschaulich geht es im nahegelegenen Fischerdorf Calasetta an der Nordseite der Insel zu. Von hier aus kann man auch zur Nachbarinsel San Pietro übersetzen. Der Wachturm Torre Cannai wurde im 17. Jahrhundert errichtet und eröffnet einen herrlichen Blick über den Golfo di Palmas. Die Gemeinde kann mit schönen Badestränden aufwarten und lockt vor allem Wassersportler an. Der in Calasetta produzierte Wein genießt übrigens einen erstklassigen Ruf. Weitere fantastische Sandstrände gibt es im Südosten bei der Ortschaft Maladroxia.
Einzigartige Naturschönheiten in völliger Abgeschiedenheit
Wer auf die Isola di Sant'Antioco kommt, wird eine ganz außergewöhnliche Seite Sardiniens kennenlernen. Die Insel steckt voller Überraschungen und bietet Entdeckern jede Menge Möglichkeiten. Eine Fahrt entlang der Küste mit ihren bizarren Felsformationen und imposanten Lagunen gewährt immer wieder fantastische Ausblicke über das Meer.
Nicht nur an den weißen Stränden herrscht eine ganz besondere Atmosphäre, die man nur schwer beschreiben kann. Am Arco dei Baci im Süden der Insel kann man in einem herrlichen Naturpool baden, und das bizarre, im Laufe der Zeit von der Natur geschaffene Panorama genießen. Tipp: Festes Schuhwerk und Schnorchelausrüstung mitnehmen!