Sie ist ein wahrhaft magischer Ort: Die Cala Luna an der Ostküste Sardiniens, am Golfo di Orosei. Keine Straße führt zu dem ursprünglichen, abgeschiedenen Ort. Die Cala Luna ist nur auf dem Seeweg oder über Treckingpfade zu erreichen.
Die verwunschene Bucht befindet sich zwischen Baunei und Orosei, im Naturschutzgebiet Parco del Golfo di Orosei e del Gennargentu. Der Gennargentu (Monti del Gennargentu) ist das höchste Gebirge Sardiniens. Der gleichnamige 1998 eingerichtete Naturpark verfügt neben mediterranen auch über alpine Zonen: In dem Naturschutzgebiet wachsen sowohl Orchideen als auch Alpenveilchen und Krokusse. Im Supramonte stehen die ältesten Steineichen Europas.
Von steilen Felswänden umrahmt liegt die Cala Luna da - in ihrer ganzen unberührten Schönheit. Der weiß- bis goldgelb schimmernde Sandstrand und das türkisblaue Meer bilden einen außergewöhnlichen Kontrast, einen unvergesslichen Anblick.
Das Wasser der Cala Luna ist sehr klar, der Strand flach abfallend und der Wellengang zumeist ruhig. Auch Familien mit Kindern können in dem seichten Nass unbeschwert baden. Taucher und Schnorchler kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten. In der Hauptsaison öffnen an der Cala Luna ein Imbiss und eine Bar, die hinter dem Strand lauschig im Wald gelegen sind.
Der Strand ist mit Ausflugs-Booten, zum Beispiel von Cala Gonone aus, zu erreichen. Wer gut zu Fuß ist kann sich aber auch über einen der Wanderwege zur Cala Luna aufmachen. Von Cala Fuili aus führt ein beliebter, 6 Kilometer langer Treckingpfad hierher, die Gehzeit beträt gut 2 Stunden. Auf der Küstenwanderung bieten sich immer wieder schöne Ausblicke auf den Golfo di Orosei.
Wer mag kann unterwegs einen Abstecher zur Grotta del Bue Marino machen, ein Umweg von etwa einer halben Stunde. Das Tropfstein-Höhlensystem am Fuß des Supramonte im Golfo di Orosei ist ein beliebtes Ausflugsziel. Es kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden.
