Diese Kirche gehört zu den 4 Papstbasiliken in Rom und ist eine von sieben Pilgerkirchen. Dabei trägt die Kirche viele Namen, wie etwa noch Santa Maria della Neve, Basilica Liberiana oder Santa Maria ad praesepe.
Den lateinischen Beinamen Santa Maria ad Nives – (deutsch Maria Schnee) trägt die Basilika aufgrund ihrer Entstehungslegende, in der ein Ehepaar ein Kind bekommt, wenn es eine Kirche an der Stelle baut, die am nächsten Tag mit Schnee bedeckt sein würde. Da sie zusätzlich noch die größte der 40 Marienkirchen Roms ist, heißt sie auch Santa Maria Maggiore (deutsch Groß Sankt Marien).
Die Kirche stammt ursprünglich aus den Jahren 432 – 440 und wurde bis 1750 laufend erweitert. Der Campanile, der Glockenturm, gilt als der höchste Turm im Stil der Romanik und stammt aus dem Jahr 1377. Die Fassade stammt aus dem Spätbarock und ist der antiken Basilika vorgelagert.
Innen prägen Säulen römischen Stils, die eindrucksvollen Mosaiken und der Fußboden aus dem 13. Jahrhundert das Bild. In der Basilika sind diverse Päpste bestattet. Die Grabmäler sind oft künstlerisch besonders wertvoll und interessant dargestellt und zeigen manchmal Szenen aus der Regierung der Päpste, sowie Statuen dieser.