Schloss Rametz in Meran, Südtirol | italien.de

Schloss Rametz

Ulrich Graf von Ulten gewährte ab 1227 dem Kloster Steingaden, jeden dritten Werktag das Wasser des Rametz zur Bewässerung der Weingärten und Gründe in Hagen zu nutzen. Aus „rü de mezzo“, altromanisch, entstand der Name Rametz, nachdem Fluss und Schloss benannt wurden.

 

Schloss Rametz liegt auf einem Moränenhügel, eingebettet zwischen idyllischen Weinbergen und Gärten, im Meraner Stadtteil Labers. Bereits im 13. Jahrhundert wurde auf dem damaligen Gutshof Wein angebaut und verarbeitet.

 

Der Gutshof war im Laufe der Jahrhunderte im Besitz zahlreicher Familien. 1834 kaufte der Augenarzt Franz Flarer das Gut und ließ es bis 1872 restaurieren und umbauen. Das heutige Aussehen entstand. Vom alten Gut erhalten geblieben sind eine spätgotische Stube und ein Raum mit wunderschönem Renaissancegetäfel und einer beeindruckenden Kassettendecke.

 

Heute beherbergt Schloss Rametz eine Weinkellerei, ein Restaurant und das Weinbaumuseum mit seinen mittelalterlichen Kellern.

 

Aufgrund der romantischen Atmosphäre des Schlosses wird es gern für Hochzeitsfeiern, Jubiläumsfeiern und andere Feste genutzt.

 

Im Umland wird auf über zehn Hektar traditionell der einzigartige Wein angebaut. Die Gegend ist aufgrund der besonderen Lage, gut geschützt im Meraner Becken, dem milden, mediterranen Klima, reichlich Sonne und den mineralstoffreichen, sandig-lehmigen Böden, der ideale Ort zum gedeihen außergewöhnlicher Spitzengewächse. Mit hochmoderner Keltertechnik werden die Trauben zu samtig-fruchtigen Weinen von höchster Qualität verarbeitet. Schwerpunkte sind die Rebsorten: Riesling, Blauburgunder, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc. Auch Sekt, Liköre und Destillate werden hergestellt.

Das Weinbaumuseum

Im Erdgeschoss und im Keller des Wirtschaftsgebäudes befindet sich in vier Sälen das liebevoll eingerichtete Museum. Das Museum dokumentiert die Entwicklung des Weinbaus, die Herstellung von Wein und die Schädlingsbekämpfung in den Weinbergen. Zu den Ausstellungsstücken gehören unter anderem Geräte zur Bodenbearbeitung, zum Transport und zur Weinherstellung, wie beispielsweise antike Weinpressen. Auch die traditionelle Speckherstellung wird anschaulich dargestellt.

 

Für Weinliebhaber und alle, die das Schloss und den Wein ganz genau kennen lernen möchten, werden Führungen durch die Weinberge, das Museum und den Weinkeller mit anschließender Weinverkostung angeboten.

Bildnachweis: Thesurvived99 – Lizenz: CC BY-SA 3.0

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