Gut 50 Kilometer vom beliebten Gardasee entfernt liegt in nordöstlicher Richtung der zweitgrößte See Trients: Der Caldonazzosee (ital.: Lago di Caldonazzo). Trotz seiner Lage in 450 Metern Höhe, erfreut sich das Gewässer im Sommer ausgesprochen badetauglicher Temperaturen von über 20 Grad. So zieht der Lago die Caldonazzo dann auch jedes Jahr zahlreiche Urlauber an.
Weitläufige Wasserfläche, vielfältige Sportmöglichkeiten
5,6 Quadratkilometer Wasserfläche, eine mittlere Tiefe von 26,5 Metern und stolze 47 Meter maximale Wassertiefe machen den Caldonazzosee zum Mekka für Wassersportler nahezu aller Disziplinen, vom Schwimmen über Segeln, Surfen und Rudern bis zum Tauchen und Sportangeln. Sogar Wasserski-Fahren ist hier möglich. Die Badestrände des Sees liegen an seinem West- und Südufer. Mehrere von ihnen wurden aufgrund ihrer guten Wasserqualität mit der begehrten Bandiera Blu prämiert, einer Auszeichnung, die der Lago die Caldonazzo mit dem nur zwei Kilometer entfernten kleineren Lago di Levico gemeinsam hat, zu dem eine unterirdische Verbindung besteht. Gut zu wissen: In San Cristoforo gibt es für Urlauber, die mit ihrem Vierbeiner unterwegs sind, auch einen separaten Hundestrand.
Streifzug durch das Valsugana-Tal
Auch rund um den See, im Valsugana-Tal, kommt keine Langeweile auf: Wandern, Mountainbike-Fahren und Klettern sind nur einige der angebotenen Freizeitmöglichkeiten. Die Badeorte Calceranica al Lago und Caldonazzo laden zum Flanieren ein; in Caldonazzo, dessen Geschichte bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht, sind einige historische Gebäude zu entdecken, allen voran die Pfarrkirche aus dem 13. Jahrhundert. Auf einem Hügel im Norden, in San Cristoforo al Lago, ist die Kirche zum Heiligen Christophorus aus dem 12. Jahrhundert einen Abstecher wert. Sie wurde an der Stelle eines antiken Tempels errichtet. Überhaupt stößt der Geschichtsinteressierte im Valsugana-Tal an vielen Stellen noch auf Zeugnisse aus römischen Zeiten.
Ausflugsziele in der Umgebung
Schöne Ausflüge führen zum idyllisch gelegenen, türkisblauen Lago di Levico, zum „Colle delle Benne“, einer österreichisch-ungarischen Festung aus dem 19. Jahrhundert, und ins hübsche Thermalstädtchen Levico Terme, durch das heute noch ein Hauch der ehemaligen Donaumonarchie weht und das für seine heilenden Quellen gerühmt wird.