Wer von Verbania um den Borromäischen Golf nach Stresa oder Baveno reist, kann ihn schon einmal übersehen – den Lago di Mergozzo, den kleinen aber feinen See westlich des Lago Maggiore. Ursprünglich war er eine Ausbuchtung des Lago Maggiore, bis im 9. Jahrhundert Schwemmland des Flusses Toce ihn zu einem selbständigen See machte. Benannt wurde er nach dem Städtchen Mergozzo, das malerisch am Westufer des Sees liegt.
Ein Paradies für Naturliebhaber und Wassersportler
Der Lago di Mergozzo ist durch die Trennung vom Lago di Maggiore deutlich wärmer als dieser. Seine Strände sind unter Kennern sehr beliebt, umso mehr als dass der Lago zu den saubersten der oberitalienischen Seen zählt. Viele Urlauber schätzen auch, dass der kleine See mit einer maximalen Länge von zweieinhalb Kilometern nicht so stark besiedelt ist wie sein großer Nachbar. Sehr beliebt ist der Lago bei Kanu- und Kajakfahrern sowie bei Windsurfern.
Wie aus einer anderen Zeit – das Städtchen Mergozzo
Am Westufer des Sees liegt – malerisch eingebettet in die Ausläufer des Val d’Ossola – der Namensgeber des Sees. Der mittelalterliche Ort Mergozzo ist noch sehr gut in seiner Struktur erhalten. Mit seinen imposanten Kirchenbauten, den romantischen kleinen Häuschen und den verwinkelten Gässchen wirkt der Ort wie ein Traum aus einer längst vergangenen Zeit. Lohnenswert ist der Besuch der romanischen Basilika S. Giovanni Battista aus dem 11. Jahrhundert mit ihrem gut erhaltenen frühchristlichen Taufbecken. Ein Bummel über die besonders hübsche und gepflegte Seepromenade von Mergozzo ist ebenfalls ein Vergnügen für Urlauber. Und an schönen sonnigen Tagen lohnt sich ein Gang auf den Gipfel des Mont’Orfano, von dem sich ein atemberaubender Blick auf Lago Maggiore, Lago di Mergozzo und die Mündung des Flusses Toce eröffnet.
Garantie für schöne und erholsame Urlaubstage
Der Lago di Mergozzo ist ein wahres Juwel und noch immer ein Geheimtipp für alle, die einen entspannten Urlaub inmitten einmaliger landschaftlicher Schönheit verbringen wollen.