Die Riviera di Levante in Ligurien zieht schon wegen der berühmten Cinque Terre jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Entlang der traumhaften Küste findet sich aber auch so manch andere Kostbarkeit, die einen Besuch wert ist. So wie das Hafenstädtchen Camogli.
Kunterbunte Häuschen am Golfo Paradiso
Rund 25 Kilometer östlich von Genua am Golfo Paradiso gelegen, bezaubert das Fischerdörfchen – ganz wie die nahen Cinque Terre - durch farbenprächtige Hausfassaden vor der Kulisse des blauen Meeres. Ein besonderes Schmuckstück ist der kleine Hafen. Hier lässt sich gemächlich entlang bummelnd oder in eines der netten Lokale und Restaurants einkehren.
Kirchen und weltliche Bauwerke
In der Nähe des Hafens befindet sich die Basilica die Santa Maria Assunta aus dem 12. Jahrhundert, mit ihrer auffälligen Fassade. Sehenswert ist auch das Sanktuario Nostra Signora del Boschetto. Camogli kann aber auch mit beeindruckenden weltlichen Bauwerken aufwarten wie der mittelalterlichen Festung Castello della Dragonara.
Segelschiff-Hafen und Fischerdorf
Im Mittelalter war Camogli insbesondere für die hier in beachtlicher Zahl ankernden weißen Segelschiffe bekannt. Das örtliche Seefahrtsmuseum hält die maritime Tradition der Stadt lebendig. Die Bevölkerung lebte in der Vergangenheit vorwiegend vom Fischfang. Heute hat ihn der Tourismus als Haupteinnahmequelle abgelöst. Mit dem jährlich im Mai stattfindenden Fischfest werden aber auch dieser Tage noch die Fischer Camoglis gefeiert und geehrt.
Ziele in der Umgebung
Lohnende Ausflugsziele in der Umgebung sind die Cinque Terre im Osten sowie Genua und die Riviera di Ponente im Westen. Sehenswert sind auch die Bunkeranlage Punta Chiappa und die dortige Grotta die Gamberi. Taucher schwärmen von den unzähligen Krabben und Krebsen an ihren Wänden. Auch die Baia di San Fruttuoso, mit der gleichnamigen wunderschön gelegenen Abtei, ist ein beliebtes Ziel für Touren. Sie ist nur über Wanderwege oder auf dem Seeweg zu erreichen und verfügt über eine idyllische Badebucht.