Fast 40.000 Einwohner hat die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, die in den italienischen Marken gelegen unweit des Meeres jedes Jahr sowohl Touristen als auch Kulturliebhaber im Allgemeinen und Studenten im Besonderen anzieht. Denn neben verschiedenen hochinteressanten Sehenswürdigkeiten und der nähe zum Meer, hat Fermo eine der ältesten Universitäten Italiens zu bieten und dazu einige Studienbereiche, für die diese Universitätsstadt landesweit berühmt ist.
Und so ist Fermo eine der Städte Italiens, in denen sich das klassische italienische Leben, der Strom der Touristen und das Studentenleben, wie man es aus allen großen Universitätsstädten weltweit kennt, vermischt und eine einzigartige Atmosphäre schafft, von der man sich nur schwer lösen kann. Der Aspekt, dass Fermo auf eine ebenso interessante wie bewegte Geschichte zurückblicken kann, macht einen Besuch in der Stadt noch interessanter und reizvoller.
Kein Küstenort – und doch nahe dem Meer
Fermo, wie es heute besteht, ist kein Küstenort. In der Geschichte der Stadt gab es Zeiten, in denen Fermo mit dem nahe gelegenen Porto San Giorgio eine Stadt darstellte. Letzter Zeuge dieser Zeit ist der Ortsteil Lido di Fermo, der heute einen kleinen eigenständigen Küstenort darstellt, in dem das größte Touristenaufkommen Fermos zu finden ist. Von hier aus kommen viele Besucher der Stadt, um für einen Tag oder auch an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen das urprüngliche Fermo kennenzulernen.
Bildung und Kirche – die zwei Stützpfeiler der Stadt
Lothar I., Kaiser der Karolinger, gründete im Jahr 835 n. Chr. die Schule in Fermo, die noch heute als Universität betrieben wird und eine der ältesten ihrer Art in Italien ist. Der Palazzo degli Studi, der früher einmal Universitätsgelände war und heute die historische Bibliothek beherbergt, berichtet von der frühen Zeit der Schule in Fermo. Neben dem historischen Campus sind auch verschiedene Sakralbauten in Fermo einen Besuch wert. Beispielsweise der Dom, von dem Teile bereits im 5. Jahrhundert errichtet worden sind. In Fermo findet man neben dem Dom auch verschiedene Kirchen im gotischen und im barocken Baustil.