Mattinata, in der apulischen Provinz Foggia, liegt am schönen Golf von Manfredonia. Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts war die Ortschaft nur über Eselspfade, etwa von Manfredonia aus, oder auf dem Seeweg zu erreichen. Heute ist sie aufgrund ihrer traumhaften Strände und der guten Wasserqualität bei Urlaubern aus Nah und Fern beliebt.
Geschichte Mattinatas
Die Gegend war schon früh besiedelt. So ist belegt, dass vor den Römern schon die Daunier hier lebten: Auf dem nahen Monte Saraceno wurden Nekropolen aus der Zeit um 1.000 vor Christi gefunden (Nekropole Monte Saraceno).
In Hafennähe fand man Reste einer vormaligen römischen Villa (Villa von Agnuli), deren Bewohner einst nach einer verheerenden Flut weiter ins Landesinnere flüchten musste, wo sie ihre Behausung wieder aufbauten.
Sehenswertes in und um Mattinata
Sehenswert sind in Mattinata unter anderem die Kirche Chiesa Santa Maria della Luce, das Museo Civico Mattinata, mit Nekropolen-Funden, sowie die schon erwähnten römischen Ausgrabungen in Hafennähe.
Der Palazzo Mantuano aus dem 19. Jahrhundert beherbergt die städtische Bibliothek, der Palazzo Barretta, aus dem 20. Jahrhundert, das Rathaus.
Etwas außerhalb der Stadt, auf dem Monte Sacro, befinden sich außerdem die Überreste einer mittelalterlichen Benediktinerabtei.
Natur und Meer
Die Baia di Mattinata ist für ihre weitläufigen, flach abfallenden Strände bekannt. Die Stadt gehört außerdem zum durch Pinienwälder geprägten, 120.000 Hektar großen Nationalpark Gargano, Ziel vieler Naturliebhaber.
Erwähnenswert ist auch die schöne Lage Mattinatas, umgeben von Wäldern und Olivenhainen und zum Meer hin von zwei majestätischen Kalksteinfelsen im Meer, den Faraglioni, dominiert.
Anreise nach Mattinata
Der nächstgelegene Flughafen befindet sich in Bari. Mit dem Auto ist die Stadt von Norden aus über die A 14 und von Manfredonia aus über die Schnellstraße SS 89 zu erreichen. Die Strecke führt teils durch Bergtunnel.