Padua ist eine lebendige Großstadt in der Provinz Venetien am Rande der Poebene. Geprägt wird das Stadtbild heute vor allem durch ein buntes Studententreiben und eine historische Kulisse. Padua zählt zu den ältesten Städten in Italien. Obwohl sie im Laufe ihrer Geschichte mehrfach zerstört wurde, zeugen noch heute zahlreiche Gebäude und Sehenswürdigkeiten von ihrer bewegten Vergangenheit.
Schlendert man durch die Innenstadt von Padua, fällt einem neben den vielen imposanten Bauwerken vor allem die räumliche Großzügigkeit auf, mit der die Stadt angelegt wurde. Der Prato della Valle im Zentrum ist der drittgrößte Platz seiner Art in Europa: Größer sind nur der Rote Platz in Moskau und der Place de la Concorde in Paris. Von hier aus kann man einige der historischen Highlights von Padua gut zu Fuß erreichen.
Sehenswürdigkeiten in Padua
Zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten von Padua zählt ohne Zweifel die Basilika des Heiligen Antonius mit ihren acht Kuppeln und zwei Glockentürmen, in der sich auch sein Grabmal befindet. Sie stammt aus dem 13. Jahrhundert und beeindruckt vor allem durch ihre Mischung aus lombardischer, toskanischer und byzantinischer Baukunst. Nicht weniger interessant ist die Basilika der Heiligen Justina aus dem 5. Jahrhundert, die heute die Funktion der Stadtpatronin von Padua erfüllt. Um in das Flair vergangener Tage einzutauchen, sollte man dem Caffé Pedrocchi einen Besuch abstatten. Es galt über lange Zeit als Treffpunkt der Intellektuellen Europas, und auch Lord Byron soll hier schon gespeist haben.
Spezialitäten in Padua
Ein Hochgenuss der lokalen Küche ist das Paduaner Huhn, das man unbedingt probieren sollte. Ideal passt dazu ein "Risotto alla Padovana" mit Hühnerinnereien, Erbsen und frischen Wildkräutern. Die leckeren Paduaner Weine eignen sich hervorragend als geschmackliche Ergänzung. Restaurants, die Wert auf eine gute und traditionelle Küche legen, erkennt man an dem Gütezeichen "Padua da gustare".