Die italienische Adriaküste ist vor allem in den Sommermonaten ein beliebtes Reiseziel. Doch in der Region Marken kann man auch einen ruhigen Urlaub in idyllischer Landschaft verbringen, nämlich in Portonovo. Nicht weit von der Stadt Ancona entfernt findet man die „grüne Bucht“ mit kristallklarem Wasser und weißem Kieselstrand. Portonovo befindet sich im Naturschutzgebiet des Conero, fernab von Straßen und Trubel. Es gibt ein paar nette Hotels, Ferienwohnungen für Selbstversorger, oder man entscheidet sich für einen Campingurlaub.
Ruhe und Erholung für die ganze Familie
Der Küstenort ist Teil der Riviera del Conero, dem grünen Küstenabschnitt der Marken rund um den Monte Conero. Trotzdem es an den Wochenenden hin und wieder etwas lebhafter zugeht, ist Portonovo eine wahre Ruheoase und bietet insbesondere auch Familien entspannte Ferien in einer traumhaften Umgebung. Erwähnenswert ist natürlich auch das fantastische Essen in den örtlichen Restaurants. Gerade das Angebot an Fischspezialitäten rund um den Ort ist riesig. Typisch für die Gegend sind Miesmuscheln, die nicht aus einer Zucht stammen, sondern wild an den Klippen wachsen.
Unsere Restaurantempfehlung: Clandestino Susci Bar direkt am Strand. Von der Terrasse des "Barfuß-Restarants" aus hat man einen tollen Ausblick über das Meer und auf den 572 Meter hohen Monte Conero.
Kleine Schmuckstücke inmitten üppiger Vegetation
Hinter der Bucht befindet sich ein Hain, von dem man über kleinere Pfade zum Strand hinunter gelangt. Ein Teil der Feuchtgebiete wurde durch den Ausbau des Tourismus zerstört. Die Seen Lago del Calcagno und Lago Profondo sind aber nach wie vor Lebensraum für zahlreiche Tierarten. Trotz der ruhigen Umgebung ist Portonovo alles andere als langweilig, denn es gibt jede Menge Freizeitaktivitäten zu jeder Jahreszeit und für Besucher jeden Alters.
Das Napoleonische Fort wurde Anfang des 19. Jahrhunderts zum Schutz vor der englischen Flotte gebaut. Heute beherbergt es das beliebte direkt am Strand gelegene Hotel Fortino Napoleonico. Sehr sehenswert sind auch die kleine romanische Kirche Santa Maria di Portonovo am Strand. Schon von weitem kann man den Wehrturm Torre Clementina aus dem Jahr 1716 erkennen. Papst Clemens XI lies das auffällige Gebäude damals zur Verteidigung gegen Piraten errichten.