Die Geschichte der Entstehung des Namens Saturnia wird schon seit langer Zeit in den Legenden übertragen. Saturn selbst war es, der die erste etruskische Stadt im Land Italien mitten auf einem Travertinfelsen erbaut und ihr seinen Namen gegeben hat. Es scheint, als wäre Saturnia wirklich von göttlicher Hand berührt, denn die Thermalquellen mitten in der Natur werden von den Menschen als Geschenk gesehen.
Neue Kraft tanken in Saturnia
Die bekannteste Sehenswürdigkeit von Saturnia sind die großen Thermalquellen. Sie sind bei Gästen und Einheimischen gleichermaßen beliebt, denn ein Bad in dem warmen Wasser entspannt die verkrampften Muskeln und sorgt für vollständige Entspannung. Bereits Dante wusste dieses Naturereignis zu schätzen und gab ihm eine Rolle in seiner bekannten Komödie. Das Wasser hat eine ungefähre Temperatur von 37 Grad und ihm wird eine heilende Wirkung für Haut und Seele nachgesagt. Schon 15 Minuten reichen aus, um die angenehme Wärme im Körper aufzunehmen.
Von den Quellen zur Ringmauer
Nach einem Bad in den Quellen ist ausreichend Kraft da, um Saturnia und seine Umgebung zu besichtigen. Bei einer Wanderung stößt man schnell auf die bekannte Ringmauer aus etruskischer Zeit, die heute nur noch als Ruine vorhanden ist, aber deshalb nicht weniger beeindruckend wirkt. Ebenfalls einen Besuch wert ist die Burg von Saturnia. Das Gebäude kann von außen besichtigt werden und verbreitet einen mittelalterlichen Charme.
Ein Tag der Ruhe und Besinnung in Saturnia
Die Chiesa di Santa Maria Maddalena ist die Kirche des Ortes und gilt als besonders schön. Hier können Besucher die Madonna col Bambino tra San Sebastiano besichtigen. Anschließend lohnt es sich, eines der urigen Restaurants im Ort aufzusuchen, sich hier einen kühlen Wein zu gönnen und die mediterranen und kulinarischen Highlights zu genießen. Frischer Schafskäse, Fischgerichte und liebevoll zubereitete Gemüsegerichte werden in Saturnia besonders gern gereicht und sorgen für ein besonderes Geschmackserlebnis.