Vasto in der Provinz Chieti in den Abruzzen besticht durch goldgelbe Strände und klares Meerwasser. Bekannt ist die Ortschaft auch für ihre Bauwerke, wie das Castello Caldoresco und den Palazzo D’Avalos.
Von den Illyrern bis zu den Faschisten
Die Gründung Vastos geht auf die Illyrer zurück. Später stand die Ortschaft am Adriatischen Meer unter römischem Einfluss. Verbunden ist Vasto aber auch mit einem unrühmlichen Kapitel der italienischen Geschichte: Die Faschisten betrieben hier von 1940 bis 1943 ein Internierungslager für Regime-Gegner.
Strand und Aquapark
Die Strände bei Vasto sind zumeist flach abfallend und daher nicht nur für Wassersportler, sondern auch für Familien mit Kindern gut geeignet. Bei letzteren ist auch der Wasserpark Aqualand Del Vasto sehr beliebt. Er bietet Wasserrutschen, Gelegenheit zu Spiel und Spaß am und im Wasser sowie ein buntes Showprogramm.
Die Haupt-Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten Vastos gehören die Cattedrale di San Giuseppe und der in unmittelbarer Nähe liegende Palazzo D’Avalos. Er wird heute als archäologisches Museum und für Kunstausstellungen genutzt. Die nur wenige hundert Meter vom Palazzo entfernte Burganlage Castello Caldoresco wurde Anfang des 15. Jahrhunderts von dem Militärbefehlshaber Caldora erbaut.
Sehenswert sind aber auch der Torre di Bassano, einst Teil der Stadtmauer, der Leuchtturm Faro di Punta Penna am Hafen - mit 70 Metern der zweithöchste Leuchtturm Italiens - und die hübsche Piazza Rossetti im Stadtzentrum. An der Marina di Vasto ermöglicht die Seebrücke Il Pontile dem Besucher außerdem einen Spaziergang aufs Meer hinaus – völlig trockenen Fußes.