Panettone | italien.de

Panettone & Pandoro – italienische Weihnachtskuchen

Panettone, der berühmte Hefekuchen, gehört in Italien einfach zu Weihnachten. Erfunden hat ihn ein Mailänder Bäcker mit Namen Antonio. Dieser wollte für seine große Liebe einen neuen Kuchen erfinden und nannte ihn „Pan de Toni“. Übersetzt heißt das „Toni´s Brot“.

Panettone wird zum Dessert gegessen

Der Panettone ist ungefähr 20 Zentimeter hoch, kuppelförmig und wird aus Milch, Mehl, Zucker Eiern, Butter, Hefe, Rosinen und kandierten Früchten hergestellt. Durch die Europäischen Nahrungsmittelverordnung musste die industrielle Produktion des Kuchens in den letzten Jahren abgewandelt werden. Traditionell war nämlich der Teig nicht komplett durchgebacken und es wurden gegorene Früchte zugegeben. Das darf inzwischen nicht mehr so sein und deshalb ist der Geschmack des heutigen Panettone anders als früher.

Den italienischen Kuchen gibt es in der Weihnachtszeit auch überall in Deutschland zu kaufen, verpackt in einem schönen Karton oder als Luxusausführung in einer dekorativen Blechdose. Oftmals bekommt man ihn auch beim Lieblingsitaliener als kleines Weihnachtsgeschenk. In Italien isst man ihn gerne am Ende eines üppigen Menüs und trinkt dazu Dessertwein oder Spumante.

 
 
Pandoro | italien.de

Der Pandoro stammt aus Verona

Der zweite traditionelle Weihnachtskuchen ist der aus Verona stammende Pandoro (ital. Pan d´oro = goldenes Brot). Mir persönlich schmeckt er besser. Durch die im Rezept enthaltenen Eier hat er eine goldgelbe Farbe. Der Pandoro wird aus Hefeteig gemacht, aber enthält keine Rosinen und ist (zum Glück) ohne kandierte Früchte. Der Kuchen hat eine achteckige, gezackte Kuppelform und sieht mit Puder- und Vanillezucker bestreut wie ein verschneiter Berg aus. Schneidet man ihn horizontal, sind die Stücke sternförmig.

Erfunden wurde er 1894 von Domenico Melegatti in Verona. Bis heute ist der „Pandoro“ ein geschütztes Produkt und darf nur von Firmen mit Sitz in Verona hergestellt werden, wie z. B. von Bauli, Melegatti, Dal Colle oder Paluani.



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