Piazza della Signoria

Früher bestimmte die Piazza della Signoria zeitweise das das politische Leben in Italien. Heute übt der Platz eine magische Anziehungskraft auf Kunstbegeisterte aus der ganzen Welt aus.

 

Bereits in der Jungsteinzeit war dieser Ort bewohnt, lange bevor der angrenzende Palazzo Vecchio durch die Medici bekannt wurde. Überhaupt sind die Fassaden des L-förmigen Platzes sehenswert, finden aber meist bei der Fülle der anderen Kunstwerke eher weniger Beachtung. So findet man Kopien berühmter Statuen, wie den David von Michelangelo, den Hercules tötet Cacus von Baccio Bandinelli, den Neptunbrunnen von Bartolomeo Ammanati und noch viel mehr.

 

Manche behaupten, auf dem Rücken von Hercules sei ein Gesicht zu erkennen, also lohnt sich ein genauerer Blick auf die Statue.

 

Sogar moderne Kunst findet man, wie das erst vor einiger Zeit eröffnete Guccimuseum.

 

Die Via die Calzaiuoli verbindet den Piazza del Duomo, an dem der Dom Santa Maria del Fiore steht, mit der Piazza della Signoria. Entsprechend beliebt ist der Platz auch bei den Touristen. Am angenehmsten ist ein Besuch am frühen Morgen.

 

In der Nacht wirkt der Platz aufgrund der vielen Lichter komplett verändert und bietet sich für einen nochmaligen Besuch an. Vielleicht hat man dann auch die Muse Girolamo Savonarola zu gedenken. Ein Schild vor dem Neptunbrunnen erinnert an den Mönch, der wegen Ketzerei auf diesem Platz gehängt und verbrannt wurde. Durch seine Kritik am Adel und am Klerus in Florenz legte er sich unter anderem mit den Medici an. Beliebt beim Volk war er teilweise de facto Herrscher über Florenz, bis kurz vor seiner Hinrichtung 1498. Sein Leben wurde literarisch oft aufgegriffen, z.B. von Thomas Mann in Fiorenza.

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