Bei einem Urlaub am Gardasee darf ein Besuch in Limone sul Garda nicht fehlen. Das Zentrum des kleinen Ortes ist frei von Autos sowie geprägt von engen Gassen und historischen Bauten. Die Limone ist in Limone sul Garda überall präsent. Sie ist das Markenzeichen des Ortes, obwohl der Name mit der saueren Frucht eigentlich nichts zu tun hat.
In Limone sul Garda verlief einst die Grenze zwischen dem beliebten Touristenziel Riva und dem Ort Limone. Hieraus und aus dem Wort Limes, lateinisch für "Grenze", rührt der Ortsname. Heute interessiert das aber kaum jemanden mehr, denn längst haben die rund 1.000 Einwohner des Ortes die Kraft der Limone für sich entdeckt. An den Hängen der Berge bewirtschaften sie jede Menge Zitronenbäume, die Jahr für Jahr reiche Ernte bescheren. Sein Auto stellt man am besten auf dem Parkplatz oberhalb des Stadtkerns ab, und dann geht es zu Fuß hinein ins Dorfleben.
Stadtzentrum mit Herz
Das Herz von Limone sul Garda schlägt mitten in der kleinen Altstadt, die in einer großen Promenade direkt am Gardasee endet. Teilweise überdachte Wege, eingesäumt von alten Bauten, in denen sich kleine Geschäfte und urige Restaurants befinden, laden zu einem ruhigen Spaziergang ein. An der Promenade des Sees warten kleine Cafés mit Leckereien, und auch der Weg zum Hafen ist nicht weit, von dem aus regelmäßig Schiffe ablegen. Inmitten der Altstadt von Limone sul Garda liegt der Porto Vecchio, ein kleiner Hafen, in dem seicht die Boote der Fischer im Takt des Wassers schwanken.
Sehenswürdigkeiten des Ortes
Neben der Altstadt, die als Hauptattraktion von Limone sul Garda gilt, gibt es noch einige andere Sehenswürdigkeiten. So wird der Ort eingerahmt von breiten Olivenhängen, in denen die knorrigen Bäume schwer an ihren Früchten tragen. Wer bestes Olivenöl probieren möchte, ist hier genau richtig. Etwas abseits der Altstadt steht die Kirche San Rocco. Der Bau stammt aus dem 15. Jahrhundert und ist dank einiger Restaurationen sehr gut erhalten. Ebenfalls beeindruckend ist die Kirche San Benedetto mit mehreren Altären und einem Gemälde von Celesti aus dem 15. Jahrhundert.