Die sardinische Costa Verde ist ein echter Geheimtipp. Die Küste ist geprägt von feinen und schmalen Stränden, die nicht unter einer Vielzahl von Touristen leiden. Wer an die Costa Verde reist, kann hier einen abwechslungsreichen Urlaub erleben, die Gegend auf Wanderwegen erkunden oder einfach die Sonne an einem der atemberaubenden Strände der Costa Verde genießen.
Rund 50 km misst der grüne Küstenstreifen in Sardinien, der Naturliebhaber aus der ganzen Welt anlockt. Als Teil der Monte Lina, einer rauen Gebirgsregion, ist die Costa Verde alles andere als das klassische Urlaubsziel für Sonnenanbeter, die ihren Tag vor allem am Strand verbringen möchten. Vielmehr ist sie ein Ort der Ruhe, Beschaulichkeit und der natürlich erschaffenen Sehenswürdigkeiten. Bezeichnend für den abgelegenen Küstenstreifen sind die hellen und weiten Sanddünen, die sich vor einem türkisfarbenen Meer erheben. Einst war die Gegend vom Bergbau geprägt. Unzählige Arbeiter haben hier in kleinen Dörfern Hütten für ihre Familien errichtet. Heute sind diese Dörfer verlassen und bilden beliebte Ausflugsziele für Wanderer und Radfahrer.
Costa Verde: Den Dune di Piscinas erleben
Eine der Hauptattraktionen an der Costa Verde ist der Dune di Piscinas. Die weitläufige Dünenregion ist geprägt von einem Landschaftsbild der ganz besonderen Art. Wie in einer anderen Welt kommen sich Wanderer vor, wenn sie durch die goldenen Dünen wandern. Häufig versperrt ein kleiner Wacholderbusch den Weg, und wer den Rio Naracauli oder den Rio Piscinas erreicht, kann sich mit ihrem klaren Flusswasser die Haut kühlen. Ebenfalls einen Besuch wert sind die Dünen von Ingurtosu. Sie gehen direkt in einen langen Sandstrand an der Costa Verde über, der einlädt zum Entspannen und zu einem Bad im klaren Meer.
Sehenswürdigkeiten an der Costa Verde
Neben ihren beeindruckenden Dünenlandschaften bietet die Costa Verde auch einige beschauliche und spannende Orte, die ein Stück Geschichte erzählen. Allen voran steht hier Montevecchio. Lange Jahre war der Ort das Herz der Bergbauindustrie an der Küste. Heute ist es eine Geisterstadt mit ganz eigenem Charme. Die Natur hat sich hier ihr Recht zurückerobert und umarmt Förderbänder und Schneisen mit Mandelbäumen und Ginsterbüschen. Die wenigen Menschen, die hier noch leben, sind bekannt für ihre Gastfreundschaft, und wer das möchte, kann zu Teilen auch das alte Bergwerk besichtigen.