Nur 15 Kilometer südlich der sizilianischen Provinzhauptstadt Syrakus liegt ein Badeort, der international noch wenig bekannt und vor allem bei italienischen Urlaubern beliebt ist: Fontane Bianche. Der kleine Weiler zählt weniger als 1.000 Einwohner und verzaubert mit weißen Sandstränden und azurblauem Meer.
Baden unter der Blauen Flagge
Fontane Bianche, das seinen Namen den vielen hier vorkommenden Süßwasserquellen verdankt, ist für seine sauberen Strände und die gute Wasserqualität bekannt. Schon mehrfach wurde der Badeort dafür mit der begehrten Blauen Flagge ausgezeichnet.
Felsige Abschnitte wechseln sich in Fontane Bianche mit weitläufigen hellen Sandstränden ab. Es gibt Verleih-Stationen für Boote und ein breites Wassersportangebot. Familien freuen sich über die flach abfallenden kinderfreundlichen Strände, Taucher über die reiche Unterwasserwelt.
Strandleben mit allem Komfort
Am Ort gibt es neben öffentlichen Strandabschnitten auch einige Lidi: Badeanstalten mit Duschen, Umkleidekabinen, Liegen und Sonnenschirmen sowie Gastronomie. Diese besonders komfortablen Strandbäder können kostenpflichtig genutzt werden.
Zur touristischen Infrastruktur gehören außerdem Hotels, Restaurants und Bars, einige Geschäfte und eine Diskothek. Im Sommer findet einmal wöchentlich ein Bauernmarkt statt.
Verkehrsanbindung und Ausflugsmöglichkeiten
Von Syrakus aus ist Fontane Bianche in unter einer halben Stunde über die SS115 zu erreichen. Es ist außerdem an das Schienennetz angebunden und liegt an der Bahnstrecke Syrakus-Ragusa.
Die Provinzhauptstadt Syrakus, mit ihrem berühmten Dom, dem Apollontempel, der Fonte Aretusa und der von Palästen umgebenen Piazza Archimedes, bietet sich gut für einen Tagesausflug an.
Ein weiteres lohnendes Ausflugsziel ist das nur 20 Kilometer entfernte spätbarocke Noto, UNESCO-Welterbe, mit seiner Kathedrale San Nicolò und den Kirchen Chiesa di San Domenico und Chiesa di Montevergine.
Ein Naturdenkmal wartet westlich von Fontane Bianche: Im Naturpark Riserva naturale orientata Cavagrande del Cassibile liegt die gleichnamige Schlucht. Der Canyon Cava Grande ist 10 Kilometer lang, bis zu 250 Meter tief und entzückt mit Wasserfällen des Flusses Cassibile und kleinen Wasserbecken (laghetti). Am Ufer finden sich terrassenartigen Steinplatten, über die an einige Stellen der Zugang zum Wasser möglich ist.