Wunderschöne Strände, einen archäologischen Park mit den Resten einer historischen Burganlage und Panoramaausblicke auf den Gardasee – all das bietet Manerba del Garda.
Sonne und Wasser
Das schon im Frühling und bis in den Herbst milde Klima mit wenigen Regentagen und die mäßig hohen Sommertemperaturen haben den Badeort zu einem beliebten Urlaubsziel gemacht. Insbesondere Familien mit Kindern fühlen sich hier wohl: Ihnen stehen mehrere flach abfallende Strände zur Verfügung, die auch den Kleinsten ein unbeschwertes Badevergnügen garantieren. Doch auch Wassersportler finden in den weniger seichten Bereichen des Sees sehr gute Bedingungen vor. An Hafen und Uferpromenade lässt es sich entspannt entlang bummeln und in eines der netten kleinen Lokale einkehren.
Sehenswertes in und um die Stadt
Für Manerba einzigartig ist eine nördöstlich in den See ragende Landzunge, vor der sich ein winziges Inselchen, San Biagio, befindet. Wer sich nicht scheut, nass zu werden, kann das Mini-Eiland nicht nur von der Landzunge aus bewundern, sondern auch zu Fuß erreichen.
Sehenswert sind aber auch die Altstadt, die Kirchen der Stadt und natürlich die Burgruine: Die mittelalterliche Rocca di Manerba. Zusammen gehören sie zum archäologischen Park der Stadt. Die Rocca befindet sich auf einer Anhöhe im Ortsteil Montinelle. Von hier aus hat man einen besonders eindrucksvollen Blick über den Gardasee.
An der Stelle, an der im Mittelalter die Burg errichtet wurde, soll sich in der Antike eine Tempelanlage befunden haben. Man vermutet hier eine frühere Kultstätte der römischen Göttin Minerva, von er sich auch der heutige Name der Stadt ableiten soll. Minerva war unter anderem die Schutzgöttin der Handwerker, Dichter und Gelehrten.
Manerba, das seit dem Mittelalter unter der Herrschaft Venedigs stand, gehört heute zur Provinz Brescia. Der nächstgelegene Flughafen befindet sich in Verona (ca. 45 km), Bahnhof und Autobahnauffahrt sind im 13 km entfernten Desenzano zu finden.