Für über sieben Jahrhunderte war Ischia von verschiedenen Völkern und Herrschern besetzt. Sie hinterließen Bauwerke und Bräuche, denen man bis heute auf der Insel begegnet. Auf der grünen Vulkaninsel Ischia in der Adria verbinden sich Kultur, Geschichte und italienische Lebensart zu einer faszinierenden Mischung.
Sein ganzjährig mildes Klima und seine fruchtbare Vulkanerde lassen Ischia in sattem Grün leuchten. Naturbelassene Wälder, Oliven- und Zitronenhaine sowie Weinberge bestimmen das unregelmäßige Erscheinungsbild der Insel. Die Bewohner der Insel schonen Ressourcen und verzichten weitgehend auf Eingriffe in die Natur. Sie nutzen die natürlichen Gegebenheiten und schaffen so Produkte sind von hervorragender Qualität. Lokale Spezialitäten und Meeresfrüchte bekommt man in den vielen Tavernen und Trattorias sowie auf den Märkten in Forio (Montag bis Freitag), Barano (Mittwoch) und Casamicciola Terme (Montag und Freitag). Die zauberhaften Strände in Ischia Porto, Lacco Ameno, Forio, Maronti in Barano und Serrara Fontana ziehen im Sommer Einheimische und Besucher gleichermaßen an.
Ischia ist wegen seiner vielen Thermalbäder seit Jahrzehnten als Kurort bekannt. Lässt das Wetter den Strandaufenthalt nicht zu, laden die Thermalbäder zu Wellness und Erholung ein. In herrlichen Gärten finden Genießer dort Thermalanlagen auf höchstem Niveau.
Ischia für Entdecker
Das Castello Aragonese ist über eine Brücke vom Ortsteil Ponte in Ischia Porto erreichbar. Neben dem Berg Monte Epomeo mit 789 m Höhe ist das Schloss eines der Wahrzeichen von Ischia. Um 1438 erbaut, war es bis ins 18. Jahrhundert ein lebendiger Ort mit etwa 5.000 Bewohnern. Während die Gärten auf dem nackten Felsuntergrund Bewunderung hervorrufen, sorgt die Nonnengruft mit ihren Sitzgräbern für angenehmen Grusel.
Das Felsendorf Sant'Angelo bei Serrara Fontana schmiegt sich zwischen die steilen Felswände des Monte Epomeo und das blaue Meer. Am Tage bieten sich Wanderungen auf den Berg an, während zum Abend der Strand zur Bühne für das Schauspiel des Sonnenuntergangs wird, zu dem sich Gäste und Einheimische treffen.
Die einzigartige Kulisse von Ischia inspirierte zahlreiche Filmemacher. Unter anderem wurden hier „Cleopatra“ von Carlo Maria Franzero und „Der talentierte Mr. Ripley“ von Anthony Minghella gedreht. Die Villa Arbusto in Lacco Ameno zeugt als Museum von den vielen Künstlern, die auf Ischia gelebt und gewirkt haben.