Traumhafte Strände, tiefblaues Wasser und eine gut ausgebaute touristische Infrastruktur – all das lockt jeden Sommer eine Vielzahl von Besuchern nach Panarea und macht die Insel insbesondere unter Jet-Settern zu einem beliebten Urlaubsziel.
El Dorado der Reichen und Schönen
Die kleinste der Liparischen Inseln zeigt sich elegant und mondän. So sind es auch nicht in erster Linie ausländische Touristen, die es auf das nur dreieinhalb Quadratkilometer große Eiland zieht. Vor allem betuchte Italiener verbringen hier gerne ihren Sommerurlaub. Das Who-is-Who der italienischen Society leistet sich auf Panarea gerne eine Urlaubsresidenz; Immobilien sind hier deshalb in den letzten Jahren nahezu unerschwinglich geworden. Das Straßennetz an der dicht besiedelten Ostküste wurde gut ausgebaut, und alle Orte sind miteinander verbunden und leicht zu erreichen.
Quirliges Strand- und Nachtleben
„ Sehen und gesehen werden“ lautet das Motto auf Panarea. Am Abend trifft man sich in den angesagten Lokalen der Insel oder bummelt durch die hübschen Gassen mit ihren gepflegten, strahlendweiß gestrichenen Häusern. Den Tag verbringt man an den wunderschönen Sand- oder Kieselstränden, zum Beispiel an den Buchten Cala di Junco und Cala dei Zimmari; im Sommer findet man hier kaum noch ein freies Plätzchen. Einige der schönsten Strände und Buchten sind allerdings vom Land aus gar nicht zugänglich und können nur per Boot angesteuert werden. Wer es sich leisten kann, geht vor Panarea deshalb auch gerne gleich mit seiner privaten Yacht vor Anker.
Natur und Kultur
Eine landschaftliche Besonderheit Panareas sind mehrere in unmittelbarer Nähe liegende kleine, unbewohnte Inselchen und Klippen. Zusammen mit Basiluzzo, Bianca, Bottaro, Dattilo, Lisca, Lisca Nera und Spinazzola bildet Panarea quasi einen eigenen Archipel im Archipel der Liparischen Inseln. Die höchste Erhebung des Eilands ist der 420 Meter hohe Vulkankrater Corvo. Wer das Naturerlebnis sucht, der wird im kaum besiedelten Westteil der Insel fündig: Hier gibt es kein Straßennetz, sondern die weitgehend unberührte Landschaft kann nur auf Wanderungen entdeckt werden.
Kulturinteressierte sollte sich die Ausgrabungsstätte auf dem Capo Milazzese nicht entgehen lassen. Hier wurden die Überreste eines Dorfes aus der Bronzezeit gefunden, unter anderem die Fundamente einer größeren Zahl von Rundbauten, aber auch frühgeschichtliche Alltagsgegenstände, wie Vasen und Topfe.