Als Hauptstadt der gleichnamigen Provinz hat Foggia einen ganz besonderen Ruf. Die Stadt gilt als pulsierendes Zentrum und ist vor allem bei jungen Menschen durch das aufregende Nachtleben beliebt. Gleichzeitig gibt es aber auch eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten in den Straßen von Foggia. Dazu gehören beispielsweise der Portalbogen des kaiserlichen Residenzschlosses und die Kathedrale von Foggia.
In Foggia ist eigentlich alles vereint, was eine große italienische Stadt braucht. In der Innenstadt gibt es eine große Auswahl an Geschäften, Bars und Restaurants. Feinste italienische Mode trifft hier auf den besten Espresso der Region. Einfach einmal Pause machen und das bunte Treiben beobachten. Anschließend geht es weiter zur Kathedrale Santa Maria Icona Vetere. Im 18. Jahrhundert gab es in Foggia ein großes Erdbeben, bei dem fast die gesamte Kathedrale zerstört wurde. In liebevoller Kleinarbeit hat sich die Stadt jedoch darum gekümmert, das imposante Gebäude wieder aufleben zu lassen. Der barocke Baustil ist besonders beeindruckend und wer die Kathedrale betritt und die Tür hinter sich verschließt, der kann einen Moment tief durchatmen und den Moment der Ruhe und Besinnlichkeit genießen.
Foggia - die ehemalige Kaiserresidenz
Viele Jahrhunderte sind bereits ins Land gegangen, doch einst handelte es sich bei Foggia um die kaiserliche Residenzstadt. Friedrich II. hatte in einem beeindruckenden Schloss hier seinen Sitz. Von dem Schloss sind heute nur noch ein Portalbogen und eine Inschrift übrig. Die Stadt hat sich jedoch ihren kaiserlichen Charme bewahrt. Außerhalb der Stadtmauern geht es dagegen besonders ruhig und natürlich zu.
Ein Ausflug zur Gargano-Küste
Von Foggia aus ist es nicht weit zur Gargano-Küste und der Tavoliere. Während die Küste vor allem von großen und zerklüfteten Felsen geprägt ist, zwischen denen sich hervorragende Badestrände befinden, ist die Tavoliere ein sanftes Hügelland mit besten Voraussetzungen für Wanderungen und Spaziergänge. Durch die hohe Fruchtbarkeit wachsen in der Ebene vor allem Mais und Weizen, die sich über lange Felder erstrecken und sich sanft im Wind bewegen.