Seine imposanten, gut erhaltenen mittelalterlichen Wachtürme haben es berühmt gemacht: Porto Cesareo am Golf von Tarent. Doch auch bei Strandurlaubern ist das Städtchen hochgefragt.
Karibisches Strandflair
Porto Cesareo liegt nur 35 Kilometer von Lecce entfernt und ist von dort aus über die PS119 zu erreichen. Es besticht in erster Linie durch sein nahezu karibisches Klima und die weitläufigen Sandstrände im Norden. Sie gehören zu den schönsten des Salento. Beliebt sind die Togo Bay, die Punta Prosciutto, die Bucht Lido Tabu oder die Teranga Bay am Torre Lapillo.
Urlauber, die entspannte Tage am kristallklaren Meer verbringen möchten, zieht es ebenso nach Porto Cesareo wie ambitionierte Wassersportler, auf die hier ein breites Angebot wartet. Taucher und Schnorchler schwärmen von der bunten Unterwasserwelt, Naturfreude rühmen das Naturreservat Palode del Conte e Duna Costiera.
Auf Entdeckungsreise in Porto Cesareo
Zu entdecken gibt es viel, in und um Porto Cesareo: Ob den malerischen Hafen, mit seinen bunten Booten, oder die aus dem Meer ragenden Inseln Isola Grande, auch Isola dei Conigli (Kanincheninsel) genannt, Isola lo Scoglio und Isola della Testa. Die Kanincheninsel kann sogar watend durch das seichte Meer erreicht werden.
Das örtliche Museums für Meeresbiologie ist ebenso einen Besuch wert wie die kleine Kirche Chiesetta della Madonna del Perpetuo Soccorso, mit ihren hübschen Statuen und Fresken, oder die Statua di Manuela Arcuri an der Strandpromenade.
Historische Küstenverteidigungs-Anlagen
Das Highlight sind aber sicher die vier von Norden nach Süden verlaufenden Wachtürme Cesarea (Via Francesco Petrarca), Lapillo (Via Ivanohe Bonomi), Chianca, und Castiglione. Sie stammen aus dem 16. Jahrhundert und suchen ihresgleichen. Einst dienten sie der Küstenverteidigung gegen Piraten und Sarazenen. Und noch heute blicken dem Besucher ihre trutzigen Fronten entgegen: Wie steinerne Zeugen längst vergangener Zeiten.