Schenna (italienisch Scena), in der Provinz Bozen, ist eines der wichtigsten touristischen Ziele Südtirols. Über eine Million Urlauber finden jedes Jahr den Weg hierher.
Grandioses Alpen-Panorama
Die Stadt ist nur etwa drei Kilometer von Meran entfernt. Durch ihre exponierte Position, auf einem 570 Meter hohen Felsplateau, hat man von hier aus einen fantastischen Ausblick auf die bekannte Kurstadt. Schenna selbst liegt im Schatten der Gipfel des Hirzer und des Ifinger, beide über 2.500 Meter hoch.
Geschichte Schennas
Eine Besiedlung ist bereits für römische Zeiten nachgewiesen. Im 12. Jahrhundert wird die nur 25 Kilometer von Bozen entfernte Stadt dann erstmals urkundlich erwähnt. Schennas Schloss entstand im 14. Jahrhundert.
Sehenswürdigkeiten der Stadt
Ein besonderer Besuchermagnet ist Schennas Schloss. Es wurde 1350 von dem Adeligen Petermann von Schenna errichtet. Später wechselte es mehrfach den Besitzer und gehört heute den Grafen von Meran. Die Prunkräume und die Kunstsammlung des Habsburger Erzherzogs Johann Baptist Josef Fabian Sebastian von Österreich, einem der bekanntesten Vorbesitzer des Schlosses, können nur im Rahmen von Führungen der Besitzer besichtigt werden.
Sehenswert sind auch das neugotische Mausoleum Erzherzog Johanns und die Kirchen Schennas, wie die romanische, für ihre Fresken bekannte St. Georgskirche und die neue Pfarrkirche, in deren Altarraum Statuen der 12 Apostel und geschnitzte Kreuzwegstationen zu bewundern sind.
Touristisches Angebot
Besuchern bietet Schenna, das sich rund 300 Sonnentagen im Jahr rühmen kann, zahlreiche Hotels und ein breites touristischen Angebot. In den Sommermonaten zieht es viele Wanderer hierher. Von Dezember bis in den März hinein finden Wintersporter hier gute Bedingungen.
Wanderwege bis in die Berggegenden von Hirzer und Ifinger, Almen, Lifte und Seilbahnen warten auf Besucher. Die über 1.700 Meter lange Taser-Pendelbahn, eine Luftseilbahn, führt seit 2004 von Schenna nach Schennaberg und überwindet einen Höhenunterschied von 626 Metern. Sie hat eine stündliche Förderleistung von 220 Personen.